So, 20. September 2020 / Einzelzeitfahren Boningen (VMCA Rennserie)

So, 20. September 2020 / Einzelzeitfahren Boningen (VMCA Rennserie)

Noah Bögli gewinnt mit Streckenrekord vor dem Syrer Badreddin Wais

Der Bern Jurassier Noah Bögli gewann das 32. Rad-Einzelzeitfahren in Boningen SO über 10 Km mit 9,8 Sek. Vorsprung vor dem aus Syrien stammenden Badreddin Wais aus Hindelbank und verbesserte gleichzeitig den ein Jahre alten Streckenrekord des Basler Emanuel Müller mit 12:13,2 Min. um 5,8 Sek. Bei den Frauen siegte die Zürcherin Jutta Stienen vor der Powerman Triathlon Langdistanz Weltmeisterin von 2018 Petra Eggenschwiler vom TV Welschenrohr. Der aktive VMC Aarwangen führte zum Abschluss seiner Rennserie bereits zum 32. Mal sein 10 Km langes Rad Einzel Zeitfahren durch, das mit Start in Boningen auf einer relativ flachen Strecke über Fulenbach, Härkingen zurück nach Boningen führte. Mit 122 klassierten Radsportbegeisterten konnten der Langenthaler Weltmeistermacher Ueli Kohler und sein Sohn Benno Kohler einen neuen Teilnehmerrekord vermelden, und dies trotz Coronazeiten. Ueli Kohler der den U23 Weltmeister von 2018 in Innsbruck den Ittiger Marc Hirschi seinerseits als Schüler in Aigle auf der Bahn entdeckt hatte und den kämpferisten Fahrer der diesjährigen Tour de France vier Jahre zuerst als Anfänger und dann als Junior im Obergerlafinger Team Maca-Loca und Roth gefördert hatte strahlte. " Das ist ganz klar ein neuer Teilnehmerrekord. Ich weiss noch bei der Premiere unserer Veranstaltung hatten wir nur gerade um die 20 Fahrer am Start." so Kohler, der im letzten Jahr als Directeur Sportive des Akros-Excelsior-Thömus Team auch ein Jahr Chef des neuen Schweizer Stunden Rekordmann auf der Bahn Claudio Imhof war. Und bei herrlichem Spätsommer Wetter verlief das beliebte 10 Km Einzelzeitfahren im solothurnischen Aaregäu spannend. Der 24 jährige Noah Bögli aus Nods BE verbesserte bei seiner Siegesfahrt mit 12:13,2 Min. die letztjährige Rekordmarke des Basler Emanuel Müller um 5,8 Sek, Mit 9,8 Sek. Rückstand belegte der dreimalige Zeitfahrer WM Teilnehmer Badreddin Wais aus Hindelbank, der aus Syrien stammt und der Freund der zurzeit besten Schweizer Radrennfahrerin Marlen Reusser ist den Ehrenplatz vor dem Oltner Niki Hug. Starker siebter wurde der Dürrenrother Christoph Janssen, der auf den tagessieger Bögli nur 38 Sekunden einbüsste. "Mir lief es heute erstaunlich gut, obschon mir die Beine am Schluss einwenig schmerzten. Bereits am Vortag hatte ich ein Rennen meines Kleidersponsor auf der Panzerpiste in Hinwil im Zürcher Oberland bestritten, wo ich den Endspurt gegen meinen zwei Jahre älteren Bruder Simon als zweiter verloren hatte". In Boningen kam es zu keiner weiteren Revanche der beiden Janssen Brothers weil Simon diesmal nicht am Start war. Christoph Janssen war aber in Boningen viel schneller im Ziel als der Solothurner Bergspezialist Sebastian Cavegn, der vor einem Monat beim Bergrennen Rüttenen-Balmberg als Tageszweiter weit vor den beiden Janssen Brothers im Ziel war, aber diesmal im Kampf gegen die Uhr nur 34. Schlussrang bei den Männer erreichte. Der für das Langenthaler SF Racing Team fahrende Eric Lüthi kam dagegen als 12. ins Ziel. Im Frauenrennen ebenfalls über 10 km triumpfierte die Zürcher Zeitfahrerspezialistin Jutta Stienen in 13:37,2 womit sie den zwei Jahre alten Streckenrekord von Marlen Reusser um 21 Sekunden verpasste. Mit 28,7 Sek. Rückstand auf Stienen zeigte als zweite die für den TV Welschenrohr startende Powermann Duathlon Langdistanz Weltmeisterin von 2018 Petra Eggenschwiler nach ihrem Sieg beim Bergrennen Rüttenen-Balmberg erneut eine Topleistung, mit der sie sich in der ewigen Bestenliste des 10 Km Zeitfahren im Aaregäu hinter Reusser und Stienen auf den 3. Rang hisste." Als nächstes bestreite ich nun an diesem Sonntag die Berglauf SM in Adelboden ." sagte die Athletin des TV Welschenrohr, der auch dem LG LZ Oberaargau angeschlossen ist. Bei den Hansbiker belegte der Oberbipper Altmeister  Heinz Frei ( Jahrgang 1958) mit 40 Sekunden Rückstand auf den 41 Jahre jüngeren Spiezer Fabian Recher und dem Zürcher Oberländer Felix Frohofer den 3. Schlussrang. (Manfred Dysli)

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